Wählen Sie Susanna Bertschmann (bisher) erneut in den Kirchenrat

Susanna Bertschmann-Schmid
- Amtierende Kirchenratspräsidentin
- Eidg. dipl. Kommunikationsleiterin
- Jahrgang: 1964
- Pfarreizugehörigkeit: St. Leodegar im Hof
Die eidg. dipl. Kommunikationsleiterin ist in Luzern geboren und aufgewachsen.
Seit 1.8.2012 ist sie Kirchenrätin und seit 1.1.2017 Präsidentin des Kirchenrates, Pfarreipflegerin von St. Leodegar und St. Paul, Fachpflegerin des Bereichs Migration/Integration, Mitglied der Delegiertenversammlung der Migrantenseelsorge.
Im Rahmen der Freiwilligen-Arbeit ist sie Lektorin in der Hofkirche.
Sie ist Mutter von vier Töchtern im Alter zwischen 13 und 26 Jahren.
Was motiviert Sie, für den Kirchenrat zu kandidieren?
Die Grundvoraussetzungen für meine Motivation sind meine spirituelle Beheimatung im christlichen Glauben sowie der Wunsch, einen aktiven Beitrag an die Gesellschaft zu leisten. Besonders bereichernd empfinde ich die direkten Begegnungen mit den Menschen in meinen beiden Pflegpfarreien St. Leodegar und St. Paul, die mir sehr am Herzen liegen.
Im Lauf meiner Tätigkeit als Kirchenrätin konnte ich einen guten Einblick gewinnen in die vielfältigen Aufgaben, welche die Katholische Kirche Stadt Luzern erfüllt. Es ist beeindruckend, mit wie viel Engagement und Herzblut unsere Mitarbeitenden und Freiwilligen arbeiten und wirken.
Im Rahmen diverser Projekte durfte ich tatkräftig mitgestalten – und das würde ich sehr gern weiterhin tun.
Welche persönlichen und beruflichen Kompetenzen bringen Sie in das Amt ein?
Als einzige «bisherige» Kandidatin garantiere ich für Kontinuität und die Weitergabe umfangreicher Erfahrungen. Bekanntlich ist die Kenntnis der Vergangenheit eine wichtige Voraussetzung dafür, die Zukunft konstruktiv gestalten zu können. Ich sehe mich als Brückenbauerin zwischen dem, was wir während der letzten Jahre gemeinsam mit den pastoralen Gremien erarbeitet haben, und den Vorstellungen und Ideen der neuen Ratsmitglieder.
Die katholische Kirche in der Schweiz ist in ihrer Doppelstruktur ein komplexes, mitunter verwirrendes Konstrukt. Bei uns in Luzern kommt hinzu, dass wir uns zum einvernehmlichen Wirken in der Doppelstruktur bekennen, was in dieser Form einzigartig ist und sich über die Jahre hinweg bewährt hat. Diese Haltung möchte ich den neuen Kolleginnen und Kollegen nahebringen, damit das Erfolgskonzept noch lange weiterbestehen kann.
Was ist Ihre Vision von der katholischen Kirche in der Stadt Luzern, damit sie gehört und ernst genommen wird?
«Zukunftsfähige Kirche: Für lebendige Quartiere und eine offene Stadt», so hiess das pastorale Projekt, welches wir im August 2018 in die Regelstruktur überführt haben. Diese Vision ist zentral und an ihr müssen wir kontinuierlich weiterarbeiten.
Welche Anliegen möchten Sie in den Kirchenrat einbringen?
Die Kirche ist für die Menschen da. In diesem Sinn beschäftigen wir uns weniger mit uns selbst, agieren konstruktiv als Team und setzen die Ressourcen dort ein, wo sie am nötigsten gebraucht werden.